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Reichstadttage

Reichsstadt-Festtage
Wer sich mit deutscher Geschichte befassen möchte, der hat zwei Möglichkeiten. Entweder er quält sich durch mehrere Meter trockener Geschichtsbücher oder er stattet Rothenburg ob der Tauber im September einen Besuch ab. Wobei Letzteres mit Sicherheit kurzweiliger ist. Und da während dieses Historienfestes die ganze Geschichte der alten Reichsstadt nachgespielt wird, ist auch jedes Jahrhundert mit seinen Trachten und Kostümen, aber auch seinen besonderen Eigenheiten präsent.

Natürlich gehört auch der Dreißigjährige Krieg zur Stadtgeschichte. Wenn am Samstagabend das Taubertal beim großen Feuerwerk erleuchtet wird, so soll dies an die "brennende Stadt" im Jahre 1631 erinnern. Mit Kanonendonner und Feuerschein versinkt die Stadt in der Nacht, um am nächsten Morgen wieder unbeschwert weiterzufeiern.

Die Panduren des Historischen Festspiels der Meistertrunk finden sie am Sonntag in der Spitalbastei.


Das Spitaltor / Die Spitalbastei.
Leonhard Weidmann schuf das doppelte - übrigens das jüngste und mächtigste - Bollwerk der Stadtbefestigung, in der Form einer Acht, versehen mit 7 Toren, Fallgitter und einer Zugbrücke. Über den trutzigen Buckelquadern ließ er einen von Geschützen befahrbaren Wallgang anlegen. der Schlussstein am äußeren Torbogen trägt neben der Jahreszahl 1586 und den Initialen Weidmanns eine lateinische Inschrift, deren Übersetzung lautet: Friede den Eintretenden, Heil den Hinausgehenden". Daneben steht ein altes Zoll- und Wachhäuschen.